Mai 2022               01

Am 27.5.2022 starten wir einen Törn ab Alimos in Griechenland.
Doris und ich haben diesen Törn geplant um die Bavaria C42 für 3 Wochen eingehend testen zu können.
Die Ausstattungen und das verschiedene Zubehör kann sehr individuell bestellt werden.
Was Sinn macht und was nicht wollen wir bei verschiedenen Wetterbedingungen herausfinden.

Der Törn soll in den Saronischen Golf, durch den Argolischen Golf bis zur Südspitze des Peloponnes führen.
Insgesamt werden wir über 550 NM zurücklegen und erwarten verschiedenste Bedingungen mit Wind und Wellen.

27.5.2022 Anreise

Nach dem Flug ab Zürich nach Athen und anschliessender Taxifahrt nach Alimos kommen wir im Hotel an.

Die Aussicht aus unserem Zimmer lässt die Seglerherzen höher schlagen - Blick direkt auf den Yachthafen !

Nach dem Rundgang durch den riesigen Hafen gibt es noch einen kleinen Schluck.
Dann aber bald ins Bett da morgen das Boot übernommen werden kann und wir dann auch so bald als möglich ablegen wollen.

28.5.2022    Proviant und Boot

Doris hat die Aufgabe für 3 Wochen Proviant für uns zwei einzukaufen.
Zum Glück gab es einen Lieferservice der die Sachen zum Boot brachte.

Geschafft - alles Verstaut.
Wir haben die Josef genaustens inspiziert und alles ist in tadellosem Zustand.

Den ersten Abend auf dem Boot bleiben wir noch im Hafen und geniessen die fantastische Bordküche.

29.5.2022 Endlich unterwegs

Wir sind unterwegs Richtung WSW quer durch den Saronischen Golf.
Vorbei an Nisos Aigina, Nisos Agkistri und Methana.
Am Abend nach 36 NM fällt der Anker in der Bucht vor Psista.

Als einziges Boot weit und breit haben wir die riesige Bucht für uns ganz alleine.

Das wunderschöne Strandbeizli wo wir essen wollten ist nicht geöffnet.

Super das wir völlig autonom unterwegs sind und Doris verwöhnt uns mit einen griechischen Nachtessen

Was will man mehr - Schlemmermenue an Bord.

Was für ein traumhafter Morgen.....
er läd uns gradezu zum Paddeln ein.

30.5.2022

Jetzt aber genug gechillt - Anker hoch - es geht weiter nach Poros.

Wir umrunden die schöne Insel Methana und laufen in den zauberhaften Stadthafen von Poros ein.

Die Liegeplätze auf der Südseite einer den Hafen bildenden Halbinsel sind gut geschützt. Mit dem Heck binden wir das Schiff an der mit Wohnhäusern, Restaurants und Geschäften bebauten Promenade fest, der Bug zeigt auf das hier nur noch 200 Meter entfernte Festlandufer.

Unser Landgang führt uns entlang der Hafenpromenade und durch hübsche Altstadtgassen.

Über der verwinkelten Altstadt thront der alte Glockenturm und eine riesige, blau-weiß gestreifte Landesflagge. Von hier aus ist der Blick über den Ort und die große Bucht Limin Poros am schönsten.

Den Tagesausklang geniessen wir  in der Taverna Apagio und lassen uns verköstigen, die Gäste sind fast alle Segler.

31.5.2022

Morgens legen wir ab und durchqueren die Meerenge zwischen der insel Poros und dem Festland - dann Richtung ONO quer über den Saronischen Golf.
Unser Tagesziel Kap Sounion.

Bei bestem Wind erreichen wir nach 7 Stunden und 30.5 NM die Bucht unterhalb dem Poseidontempel.

Was für ein Privileg, direkt unter dem weltberühmten Tempel fällt unser Anker.
Der Poseidontempel war eine Stätte an der die Seeleute vor der Reise die Gunst des Meeresgottes erbitten konnten.

Landgang auf den Gipfel der an drei Seiten steil ins Meer abfallenden Landspitze.
60 m über dem Meer trohnt auf einer künstlichen Terrasse der  Marmortempel des Gottes Poseidon.
Dieser wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. gebaut.

Vom Tempel zeigt sich ein  beeindruckender Panoramablick auf die wundervolle Bucht.

1.6.2022

Ein letzter Blick zurück auf den heiligen Gipfel - dann Anker hoch Richtung Kythnos.

Es liegen 27 NM Richtung SE vor uns.
Kythnos die westlichste Insel der Kykladen.
Kythnos liegt etwa 11,5 km südöstlich von Kea und mehr als 13 km nördlich von Serifos.

In der einsamen Bucht Apokriosis fällt um 18.00 Uhr der Anker.
Aber Achtung:  In den Legenden und dem Glauben von Kythnos gibt es zahlreiche Hinweise auf Feen, Vampire, Drachen usw., die an verschiedenen Orten auf der Insel leben, z. B. in antiken Ruinen, Mühlen und an einsamen Stränden.

2.6.2022

Ein sonniger Morgen begrüsst uns und wir verlassen das Traumrevier der Kykladen.

Wir wollen zur Westlich gelegenen Insel Hydra

Der Meltemi beginnt mit sanften 10 kn aber schon bald werden es 30 kn, also reffen und die Wellen rauschen auch immer stärker.

Bei diesen Windverhältnissen ist an ein Ankern auf Hydra nicht zu denken und wir müssen weiter in die gut geschützte Bucht Kapari.

10 Stunden hat der Schlag gedauert und 64 NM liegen hinter uns.
Im sandigen Grund hält unser Anker auch bei diesem Wind sicher.
Der starke Meltemi hält uns 2 Tage hier fest.

4.6.2022

Nach 2 Tage lichten wir den Anker.
Mit nun moderatem Wind geniessen
wir den Weg in den Argolischen Golf.

Bestes Segelwetter mit 15 KN Wind bringt uns in den Argolischen Golf.

Eine traumhafte Bucht läd uns nach 28.2 NM zum Bleiben ein.
Wir vergnügen uns mit paddeln und geniessen den Sonnenuntergang in Korakonisia

5.6.2022

Wir steuern Navplion am nördlichsten Punkt der Argolischen Golfes an.

Die imposante Bourtzifestung zeigt uns die Hafeneinfahrt an.

Bereit zum Anlegen - römisch katholisch mit Buganker.

Schon bei der Einfahrt in den Hafen sieht man die Festungsanlage hoch oben über der Stadt tronen.

Wir schnappen uns einen der wenigen Gästeplätze im grossen Stadthafen.

Nun aber los zum Stadtbummel.
Der Charm der Altstdt ist einfach überwältigend.
Die eigentliche Stadt hat 14`203 Einwohner (2011) und war von 1829 bis 1834 die provisorische Hauptstadt von Griechenland.

Zum Tagesabschluss ein Metaxa der bald schon einer unserer Lieblingsspirituosen wird.

Heute wird es sportlich!
Unser Ziel - die Festung auf dem Berg oberhalb der Stadt.
Die Festung Akronafplia befindet sich auf dem Burgberg oberhalb der Altstadt.
Die von den Venezianern 1711–1714 erbaute Palamidi-Festung bekrönt eine 216 m hohe Anhöhe östlich der Altstadt und ist nach dem antiken Sagenhelden Palamedes benannt.
Man erreicht sie über 999 Stufen!

Auf halben Weg eine Verschnaufpause damit der Puls von Rolf wieder einigermassen aus dem roten Bereich zurück kommt.

Der Blick zurück in den Hafen zu unserem Boot lässt schlimmes erahnen.
Eine andere Segelyacht reisst unseren Buganker aus dem Boden.
Höchste Gefahr für das Boot.
Also startet Rolf eine Rettungsaktion und rast die Felsenstufen runter um das Boot zu sichern.
Doris geht weiter und besichtigt die Festung.

Doris wird mit einer prächtigen Aussicht belohnt.

7.6.2022

Nach 2 Nächten legen wir ab und steuern vorbei an der Boutzifestung.

Wir segeln mit frischer Brise zunächst richtung Ostküste des Saronischen Golfs und werden von einem Gewitter eingeholt.
Kursänderung Richtung SO hat auch nichts gebracht, also weiter Richtung SW.

Jetzt heisst es einen wetterfesten Platz suchen.

Nach 27,4 NM ankern wir gut geschützt in der Bucht vor Tyros.

Zum Dank trinken wir ein Glas auf Poseidon der es wieder mal gut mit uns gemeint hat.

8.6.2022

Nach einer sehr stürmischen Nacht mit extremem Schwell ist heute eher Flaute.

Gemütlich motoren wir der Küste entlang Richtung Süd-Peloppones.

Nach 28,4 NM ankern wir in der naturbelasenen Bucht Pelagos.
Viele Bergsteiger die mit Wohnmobilen angereist sind geniessen diesen Ort.
Unverhoft regnet es aus heiterem Himmel.

9.6.2022

Nach einer regnerischen Nacht begrüsst uns ein wolkenloser Himmel mit Sonnenschein.

Und schon heisst es wieder
"Anker hoch".
Wir wollen weiter an das Traumziel Elafanisos.

Der heutige Schlag um die Südspitze des Peloppones 41 NM.

Die Bucht von Gerakas ist bei Skippern, die in der Region segeln,  wohl ein Muss.
Die Besatzungen der Segelschiffe sind auch fast schon die einzigen Besucher dieses friedlichen Fischerdorfes.

Seltene Begegnung kurz vor dem Ziel - ein Eignerboot mit Schweizer Flagge.

Der Anker fällt am Strand von Elefanisos nach 41 NM
Wow - unglaublich was für ein Naturparadies hier verborgen liegt.

Hier auf dieser abgelegenen Insel wurde uns wieder mal bewusst, dass wir zum Glücklichsein nicht viel mehr als eine kurze Hose und ein T-Shirt benötigen.

Wenn man nicht nur ein, sondern gleich zwei Stück Paradies zum Auswählen hat, dann weiß man, dass man einen Traumstrand gefunden hat.

Es gibt rund um die nur 19 km2 kleine Insel mehrere schöne und sichere, gegen alle Winde geschützte Ankerplätze.

Die Bucht O. Frangos ist gegen die Hauptwindrichtung Nordwest gut geschützt.
Hier hält auch der Anker auf dem sandigen Meeresboden auf drei bis fünf Meter Tiefe sehr gut.

WIr rudern zum einsamen Strand.
Mit dem Wind kein Problem, zurück aber ........

Eines ist klar.....  Hierher kommen wir bestimmt wieder einmal zurück.

10.06.2022

Ein traumhafter Morgen, Doris gönnt sich ein Sonnenbad.......

Der Name dieses Restaurants sagt alles "PARADISO".
Hier erfahren wir von einheimischen Fischern dass auf den späteren Nachmittag Sturm gemeldet ist und es in der Bucht unsicher wird.
Also nichts wie los da wir auf dem Weg zu einer sicheren Buch um das Kap Maleas segeln müssen.


Dies ist seit dem Altertum als "Teufelskap" berühmt und berüchtigt. Dieser Ruf stammt von den zeitweise herrschenden chaotischen Wind- und Seeverhältnissen.
Auf Grund der besonderen Gebirgsformation im gesamten Kapbereich kommt es zu starken Böen. Bei 4 Bft nordöstlich des Kaps weht es in der Straße von Elafonisos (Stenó Elafonisou) mit Böen von 40 kn und mehr.
Dabei bauen sich gefährliche Kreuzseen auf.

Das Kap ist unter Seeleuten berüchtigt.
Am schlimmsten traf es Odysseus: An genau dieser Stelle begann die zehnjährige Odyssee durch das westliche Mittelmeer.
Tatsächlich kämpfen wir mit Fallböen bis 48 Knoten.

Endlich nach 34 NM unmittelbar nach Monemvasia erreichen wir die einigermassen geschützte Bucht Kremmidi.
Der Ort Monemvasia liegt auf der seewärtigen Südost-Seite eines Felsens von ca. 194 Meter Höhe und 1,8 km Länge.


Hier ankern wir frei und sicher vor einer äusserst malerischen Kulisse.
Trotz nächtlichen Fallböen mit 30 kn hält unser Anker.

11.6.2022

Eine unruige Nacht liegt hinter uns, jetzt schauen wir zuversichtlich in den neuen Tag.

Heute wird der erster Tag von unserem Törn ohne das wir die Segel setzen.
Die Fallböen sind zu unberechenbar.

31.5 NM haben wir gegen die immer noch starken Windböen gekämpft und liegen jetzt in einer grösszügigen Bucht direkt vor einer byzantinischen Kirche.

Der Wind begleitet uns noch bis in die späten Abendstunden.

12.6.2022

Endlich hat sich der Sturm abgemeldet.
Bei leichtem Nieselregen setzen wir die Segel Richtung Spetsai.

Leider sind die wenigen Gästeplätze von Luxusyachten besetzt......

Also Plan B - wir steuern unser Boot Richtung Porto Cheli.

Porto Cheli ist ein gut geschützter Hafen in einer weiten, 1,5 Seemeilen tief nach Nordosten einschneidenden Bucht.

Nach 34 NM finden wir den perfekten Platz im Hafen.
Die Gästeplätze liegen direkt an der Mole zur Stadt.

Was für ein Highlight, zwei Turtels begrüssen uns unmittelbar nach dem Anlegen.

Ein Spaziergang führt uns der Hafenpromenade entlang, es ist sehr gepflegt und ganz auf Tourismus ausgelegt.

Es gibt mehrere Supermärkte und Läden, einen Marineshop mit Werftbetrieb, der auch Reparaturen durchführt.
Im Ort selbst sowie im Nordosten der Bucht hat es einige Tavernen, Bars und Diskotheken.

Nach den paar vergangenen stürmischen Tagen geniessen wir den Abend bei einem Apéro auf einer Sonnenterasse und planen den morgigen Tag.

Heute machen wir einen auf Touris und mieten eine Auto.
Wir erkunden das peloponesische Festland.

Das Tagesziel Theater Epidavros liegt eine Autostunde nördlich von Porto Cheli.

Eine abwechslungsreiche Landschaft begleitet uns auf der Hinfahrt.

Angekommen im Theater von Epidavros sind wir überwältigt.
Es ist an den Hängen des Berges Kynortiou im 4. Jh. v. Chr. erbaut.

Mit 14`000 Sitzplätzen gilt es als grösstes erhaltenes Theater in Griechenland.

Auf dem Rückweg geht es zu dem, bei den Seglern bekannten Hafen, Epidavros.

Die Ansteuerung ist einfach, auch wenn man die Ortschaft spät sieht.
Zur Ansteuerung des Kais gibt es zwei Bojen, zwischen denen man durchfahren sollte.
Warum das so ist, ist unklar, weil das Wasser auch links und rechts davon tief genug ist.

An der Mole liegt das Boot eines schweizer Eigners.
Er gibt uns wertvolle Tips für unser Aussteiger-Projekt.

Wieder zurück auf unserem Boot lassen wir den fantastischen Ausflug nochmals Revue passieren.
Es war wirklich ein beeindruckendes Erlebnis,

Nach dem gestrigen Festlandtrip geht es heute mit einem ganztägigen Bootsausflug auf die Inseln Hydra und Spetses.

Nach gut 2 Stunden Fahrt an reizvollen Buchten vorbei ist endlich Hydra in Sicht.

Während der Sommermonate ist die Insel zum Teil sehr überlaufen.
Es ist fast unmöglich einen Hafenplatz zu bekommen, zudem ist "Ankersalat" vorprogrammiert.

In Hydra, dem Juwel des Saronischen Golfs gibt es weder Autos noch Motorräder.
Die Esel sind das einzige Verkehrsmittel.

Ein letzter Blick auf Hydra, die Insel die wie ein Stück Felsen aus dem Meer ragt und für ihre Schönheit weltbekannt ist.

Weiter geht es mit dem Ausflugsboot nach Spetses.
Die kleine exklusive Insel liegt im Argo-Saronischen Golf und ist der Inbegriff von Eleganz vergangener Zeiten.

Die meisten Turisten nehmen die bekannten Pferdekutschen.

Wir gehen zu Fuss vom Hafen aus der Meerpromenade entlang.
Was für eine unglaubliche Kulisse.
Villen und Herrenhäuser, umrahmt von Zypressen und Orleander, säumen die ganze Hauptstrasse.

15.6.2022

Nach 3 Touri-Tagen in Natur und Städten legen wir ab und geniessen den letzten Blick auf die grosszügige Bucht.

Unser Ziel liegt 27 NM entfernt in der Bucht Askeli auf der Insel Poros.

Bei schönstem Segelwetter geht es um`s Kap Emilianus zurück in den Saronischen Golf.

Hier bleiben wir östlich des Hafens hinter der Landzunge und ankern vor dem Badeort.

Der Anker fällt und wir bereiten unser Nachtessen an diesem wunderschönen Ort zu.

Was für eine besondere Stimmung.
Windstill, Vollmond und diese romatische Uferkulisse, was will man mehr ........

16.6.2022

Der neue Tag begrüsst uns mit viel Sonne, wir brechen erst 10.00 Uhr auf.

Gemütlich segeln wir der Westküste des Peleponnes entlang - Richtung Nord-West

Schon bald bilden sich Wolken und das Meer wird unruhiger - Zeit sich eine Bucht zu suchen.

Nach 33 NM laufen wir in die Bucht von Korfos ein.
Das Unwetter hält sich noch in Grenzen.

17.6.2022

Wir verlassen die friedliche Bucht Korfos, es ist für den ganzen Tag totale Flaute angesagt.

Heute steht ein kurzer Besuch der südlichen Einfahrt des Kanal von Korinth auf dem Programm.
Später weiter zur Insel Salamis.

Wegen der schweren Erdrutsche im Jahr 2021 ist der Kanal gesperrt.
Wann der Schiffsverkehr wieder aufgenommen werden kann, ist daher zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar.
( Stand Januar 2024 )

Rund um Piräus liegen unzählige Frachter vor Anker, da heisst es aufpassen.

Wir suchen uns einen Ankerplatz vor dem Hafen von Salamis.
Salamis ist bekannt durch die Seeschlacht von Salamis im Jahre 480 v. Chr.
Die griechische Flotte des Thelistokles besigte damals die Schiffe des Persischen Königs Xerxes.
Auf Salamis liegt heute das Hauptquartier der Griechischen Militärflotte.

Als am Abend die Sonne versinkt, verschmelzen Meer, Land und Himmel in zarten Blau/Rosatönen.
Der letzte Abend auf hoher See.
So wunderbar verabschieden wir unseren 3-wöchigen ÄGÄIS -Törn
und hoffen insgeheim, dass wir das nochmals zusammen erleben dürfen.

18.6.2022

Guten Morgen
Das Wetter meint es gut um unseren letzten Tag auf See geniessen zu können.

Der letzte Schlag des Törns geht
24 NM zurück in unseren Heimathafen
MARINA ALIMOS.

Etwas Wehmut kommt auf ........

Da kommt die aufmunternde Begenung mit den Delfinen gerade zur richtigen Zeit.
Mit diesem beschwingten Gefühl sind wir nun auf der Rückfahrt unterwegs.

Die weitere Küstenlinie gegen Süden ist abwechslungsreich und bietet immer wieder traumhafte Ankerplätze an.

Jetzt kommt nochmals richtig Wind auf.
Wir nutzen die Gelegenheit und setzen das letzte Mal die Segel.
Doris ist richtig gefordert da viele Frachter auf die Einfahrt in den Hafen von Piräus warten.

Bei diesem Anblick wird einem bewusst auf was für einer "Nusschale" wir eigentlich unterwegs sind.

Die Segel sind geborgen und schweren Herzens geht es nun nach Alimos zurück.

Geschafft
Gesund und munter erreichen wir nach
552,9 Seemeilen ( 1023.9 km ) den Hafen.

Wieder einmal mehr hat uns die Zeit auf dem Meer gezeigt wie wenig ein Mensch braucht um glücklich zu sein, nicht wie viel.

Sonnenuntergang in der Marina.
Der Wind singt leise in den Wanten, das Meer rauscht in der Ferne, was ist das doch für eintraumhafter Abschied!

Es gibt Momente im Leben die auch in der Wiederholung nichts von ihrem Zauber verlieren.
Wir freuen uns auf das nächste Mal
wo uns das Flüstern des Windes und Rauschen der See das Glück schenken
einfach miteinander zu existieren.